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Artikel zum Thema Goldanlage

Geldanlage Gold

10. Mai 2011

Gold als Geldanlage gewinnt weiter an Bedeutung für private Anleger. Die häufigsten Gründe sind die Absicherung gegen Krisen, Inflation oder Deflation.

Laut einer repräsentativen Studie der Postbank in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach von Ende 2010 wird Gold von 19% der Berufstätigen als “ideale Form der Alterssicherung” angesehen. Hauptgrund dafür ist, dass die Befragten Gold als besonders sichere Altersvorsorge betrachten.

Sicherheitsorientierte Anleger sehen in Gold eine Absicherung gegen eines oder mehrere Risiken: Krisen, Inflation oder auch Deflation.

Gold zur Krisenabsicherung

Finanzkrisen, aber regelmäßig auch andere große Krisen, führen häufig zu einem Einbruch des Wirtschaftswachstums oder sogar der Wirtschaftsleistung insgesamt. In der Folge verlieren Aktien und auch Anleihen regelmäßig an Wert. Das Gleiche gilt übrigens meist auch für Immobilien – Gewerbeimmobilien, aber auch Wohneigentum.

Der Goldpreis entwickelt sich dagegen in Krisenzeiten oft positiv oder bleibt häufig zumindest stabil. Eine Untersuchung des World Gold Council für den Zeitraum Dezember 1987 bis Juli 2010 hatte ein klares Ergebnis: In 18 von 24 Krisen oder Extremereignissen, dies entspricht 75% der Fälle, schnitten Portfolios, die Gold als Anlage enthielten, besser ab als solche ohne einen Goldanteil.

Gold als Inflationsschutz

Neben dem Argument der Absicherung gegen Krisen wird Gold auch oft als Inflationsschutz eingesetzt. Häufig wird das anschauliche Beispiel gegeben, dass ein Anzug oder ein Auto vor 100 bzw. 50 Jahren einen ähnliche Menge an Gold als Gegenwert hatte wie heute. Die Kaufkraft von Gold ist über die vergangenen Jahrhunderte trotz Schwankungen verhältnismäßig konstant geblieben.

Der durch die Finanzkrise noch zusätzlich verstärkte Anstieg der Staatsschulden vieler Länder hat die Sorgen vor zukünftig höheren Inflationsraten bis hin zu Währungskrisen in den letzten Jahren wachsen lassen.

Gold als Absicherung gegen Deflation

Auf den ersten Blick erscheint es paradox, aber für viele Anleger ist Gold nicht nur bei einer Inflation, sondern auch oder sogar gerade in Deflationsphasen als Geldanlage interessant. Gold hat gegenüber vielen anderen Anlageklassen zwar den Nachteil, dass es keine direkten Erträge generiert und für seine sichere Lagerung Kosten anfallen. In Phasen der Deflation sinkt jedoch der Wert vieler Anlageklassen wie beispielsweise Aktien oder Immobilien. Demgegenüber ist die Geldanlage Gold in diesen Phasen häufig relativ stabil. Die Tatsache, dass Gold keine Erträge generiert, fällt in Deflationsphasen auch weniger ins Gewicht, da Zinsen und Erträge anderer Anlagen in solchen Zeiten gering sind.

Gold als Geldanlage

Die Geldanlage in Gold kann in unterschiedlichen Risikoszenarien für Anleger interessant sein. In einem privaten Anlegerportfolio kann Gold eine sinnvolle Beimischung sein, um dieses gegen verschiedene Risiken besser abzusichern. Aufgrund der Schwankungen des Goldpreises ist aber eine Anlage in Gold auch mit spezifischen Risiken verbunden (Beispiel: Liquiditätsrisiko). Aus unserer Sicht sollte Gold daher nur eine Beimischung in einem ausgewogenem Portfolio sein.

 


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