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Aktuelle Prognosen zur Goldpreisentwicklung

Im Folgenden finden Sie eine Zusammenstellung der neuesten Goldpreis-Prognosen von Analysten. Wir werden diese Liste regelmäßig mit neuen Vorhersagen für den Goldpreis erweitern.

Goldpreis in U.S.-Dollar je Feinunze

Goldpreis-Verlauf bis Dezember 2020

 


Experten der London Bullion Market Association erwarten Anstieg des Goldpreises um 10% innerhalb eines Jahres

18. Oktober 2022

Auf der Jahresversammlung der London Bullion Market Association (LBMA) in Lissabon, Portugal, rechneten führende Goldhändler, Minenbetreiber, Raffinerien und andere Experten mit einem Anstieg des Goldpreises um rund 10% auf 1.830,50 US-Dollar innerhalb der nächsten zwölf Monate. Diese Entwicklung wird vor dem Hintergrund einer strafferen Geldpolitik und der Erwartung steigender Zinssätze – Faktoren, die den Goldpreis eher belasten – prognostiziert.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Oktober 2023 1.830,50 US-Dollar Gold trend up

Quelle:

Gold Industry Sees Bullion Rising 10% in Year Despite Rates

Analysten von Goldman Sachs erwarten einen Goldpreisanstieg auf 2.500 US-Dollar bis Ende 2022 

23. März 2022

Analysten der US-Investmentbank Goldman Sachs prognostizieren einen stark steigenden Goldpreis im weiteren Verlauf dieses Jahres. Auf Sicht von drei Monaten sagten Sie Ende März einen Anstieg auf 2.300 US-Dollar je Feinunze vorher, auf Sicht von sechs und 12 Monaten wird sogar ein Preis von 2.500 US-Dollar erwartet.

Die Analysten führen folgende Gründe für ihre Erwartungen an:

  1. Steigende Rohstoffpreises im Zuge des Krieges in der Ukraine würden die Wachstumserwartungen in den Industrieländern senken, Sorgen vor Inflation steigern und zu hohen Zuflüssen in Gold-ETFs und damit steigender Nachfrage nach Gold führen.
  2. Aufgrund der Sanktionen wäre Russland nicht in der Lage, Teile seiner Goldreserven zu verkaufen und so das Goldangebot zu steigern. Im Gegenteil würden Russland sowie andere Länder vermutlich sogar noch weitere Anteile ihrer Reserven in Zukunft in Gold anlegen.
  3. Eine starke Nachfrage von Privatkunden aus Asien aufgrund einer deutlichen wirtschaftlichen Erholung sowie des Mangels an Anlagealternativen.

Sabine Schels, Mikhail Sprogis und Jeffrey Currie der Bank werden mit der folgenden Aussage aus ihrem Bericht zitiert: „China kurbelt sein Wachstum an, und Indien profitiert von einer Erholung der Infektionsrate und einer noch nicht gestrafften Geldpolitik. Im 4. Quartal 2021 erreichte die Goldnachfrage der Verbraucher den höchsten Stand seit 2013. In China sinken die Immobilienpreise, und die Aktienmärkte wurden im vergangenen Jahr durch regulatorische Verschärfungen negativ beeinflusst. Gleichzeitig bleiben die Zinssätze sowohl in Indien als auch in China in einem Umfeld hoher Inflation auf einem historischen Tiefstand.“

Szenario Goldpreisprognose Trend
3 Monate 2.300 US-Dollar Gold trend up
6 Monate 2.500 US-Dollar Gold trend up
12 Monate 2.500 US-Dollar Gold trend up

Quelle:

Goldman Sachs sees gold prices hitting $2,500/oz by year-end

Die von der LBMA befragten Analysten erwarteten vor Ausbruch des Krieges keine großen Veränderungen beim Goldpreis für das Jahr 2022

1. Februar 2022

Wie jedes Jahr hat die London Bullion Market Association (LBMA) auch für das Jahr 2022 Analysten – in diesem Jahr 34 an der Zahl – zu deren Einschätzungen zur Preisentwicklung bei Gold und anderen Edelmetallen im weiteren Verlauf des Jahres befragt.

Für dieses Jahr hatten die Analysten insgesamt neutrale Erwartungen hinsichtlich des Goldpreises, im Vergleich zum durchschnittlichen Goldpreis des Vorjahres werden keine großen Veränderungen erwartet. Der erwartete Durchschnittspreis von ca. 1.802 US-Dollar je Feinunze würde einem leichten Anstieg von 0,2% gegenüber dem Durchschnittspreis des Jahres 2021 entsprechen. Die Prognosen wurden allerdings in der ersten Januarhälfte erhoben und damit vor dem Beginn des Krieges in der Ukraine. 

Als die drei Haupttreiber für die Entwicklung des Goldpreises im Jahr 2022 führten die Analysten die folgenden an:

1) Die Geldpolitik der Federal Reserve, also der Zentralbank der USA

2) Die Inflation

3) Die Entwicklung des Aktienmarktes

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Durchschnittspreis Gold 2022 1.801,9 US-Dollar Gold trend up

Quelle:

London Bullion Market Association: 2022 Precious Metals Forecast Survey

Analysten von Goldman Sachs sehen Gold Kryptowährungen outperformen und als unterbewertet an

6. Juli 2021

Laut der Investmentbank Goldman Sachs hat der Goldpreis ein signifikantes Aufwärtspotenzial auf bis zu 2.500 US-Dollar je Feinunze, was einem Anstieg von etwa 38 % gegenüber dem aktuellem Preis entsprechen würde. Dieses Szenario würde eine Verlangsamung der Wirtschaft oder höher als erwartete Inflationsraten voraussetzen. Der aktuelle Preis von ca. US$ 1.800 pro Unze würde ein „Goldilocks“-Szenario annehmen, und eine anhaltende globale wirtschaftliche Erholung von der Corona-Krise sowie eine moderate Inflation voraussetzen. In einer Situation anhaltender globaler Erholung sowie nur moderater Inflation erwartet Goldman Sachs einen Goldpreis von US$ 2.000, was ein Aufwärtspotenzial von etwa 10 % gegenüber den aktuellen Preisen entsprechen würde.

Goldman Sachs erwartet, dass Gold als Absicherung gegen Inflation besser abschneidet als Kryptowährungen. Die Analysten der Bank sehen Gold als eine gute Absicherung gegen in Extrem-Szenarien auftretende Risiken angesichts des potenziellen Aufwärtspotenzials in diesem Szenario, während Kryptowährungen noch weit davon entfernt wären, „ein defensiver langfristiger Wertspeicher wie Gold zu werden“.

Szenario Goldpreisprognose Trend
Anhaltende globale Erholung, moderate Inflation 2.000 US-Dollar Gold trend up
Verlangsamung der globalen Erholung, höhere Inflation 2.500 US-Dollar Gold trend up

Quelle:

Goldman Sachs: Gold will outperform crypto as an inflation hedge and has 38% upside if economic growth slows, Business Insider

Weltbank prognostiziert niedrigere Goldpreise

April 2021

Die Weltbank prognostiziert in ihrem neuesten Commodities Markets Outlook vom April 2021, der auf bis zum 16. April erhobenen Daten basiert, fallende Preise für Gold in den kommenden Jahren.

Als Grund nennen die Analysten der Weltbank eine sinkende Nachfrage nach Gold-Investments aufgrund steigender US-Realrenditen, die Gold für Investoren weniger attraktiv machen würden. Die Goldnachfrage erhole sich zwar von einem deutlichen Rückgang im Jahr 2020, bleibe aber immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Pandemie. Auf der Angebotsseite erhole sich die Goldproduktion von den Produktionsausfällen in Folge der Corona-Krise. Die Analysten gehen davon aus, dass die Produktion bis 2022 weiter ausgeweitet wird, da die Preise deutlich über den Produktionskosten liegen. Die Weltbank prognostiziert, dass die Preise im Jahr 2021 um durchschnittlich 4 % sinken und 2022 weiter zurückgehen werden. Der Weltbank zufolge dürften die nominalen Goldpreise in US-Dollar bis 2025 sinken, bevor sie über die Jahre bis 2030 und 2035 wieder ansteigen.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2021 1.700 US-Dollar Gold trend down
2022 1.600 US-Dollar Gold trend down
2023 1.550 US-Dollar Gold trend down
2035 1.600 US-Dollar Gold trend up

Quelle:

Commodities Markets Outlook, April 2021, Weltbank

Die von der LBMA befragten Analysten erwarten im Durchschnitt einen Goldpreis von 1.974 US-Dollar für 2021

4. Februar 2021

Die London Bullion Market Association hat ihre jährliche Umfrage zu den prognostizierten Edelmetallpreisen veröffentlicht. Im Durchschnitt erwarten die 38 befragten Analysten für das Jahr 2021 einen Preis von 1.973,8 US$ pro Feinunze. Dies würde einen Anstieg von 4,6 % gegenüber dem durchschnittlichen Preisniveau im Januar 2021 und einen Anstieg von etwa 11,5 % gegenüber dem Durchschnittspreis des Jahres 2020 bedeuten.

Die LBMA nennt sinkende Zinsen in den USA, die Geld- und Fiskalpolitik und einen schwachen US-Dollar als wichtigste Treiber für die Schätzungen der Goldpreisentwicklung, die von den befragten Analysten genannt werden. Die Bandbreite der diesjährigen Vorhersagen ist aufgrund von Unsicherheiten in Bezug auf die Geopolitik, die COVID-19-Pandemie und das zu erwartende Wirtschaftswachstum groß.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2021 1.973,8 US-Dollar Gold trend up

Quelle:

LBMA 2021 Precious Metals Forecast Survey

Goldman Sachs hält an Goldpreisziel von 2.300 US$ für 2021 fest

17. November 2020

Die weltweit tätige Investmentbank Goldman hat ihr bisheriges 12-Monats-Ziel von 2.300 US-Dollar für den Goldpreis bekräftigt. In einer Mitteilung nennen die Analysten Inflationssorgen nach der Corona-Krise als einen wichtigen Treiber für einen höheren Goldpreis. Die Bank erwartet, dass die Inflation in den USA vorübergehend auf 3 % steigen wird, was über dem Ziel der Federal Reserve von 2 % liegen würde.

Eine steigende Inflationsrate könnte bei den Anlegern die Angst vor höheren langfristigen Inflationsraten verstärken, was wiederum die Nachfrage nach Gold als Absicherung gegen Inflation antreiben dürfte.

Weitere Faktoren für einen Anstieg des Goldpreises könnten die Erholung der Goldnachfrage aus Schwellenländern wie China und Indien sowie die Erwartung eines schwächeren Dollars sein.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2021 2.300 US-Dollar Gold trend up

Quelle:

Gold will soar 22% next year as investors protect against rising inflation, Goldman Sachs says

Analysten von Morgan Stanley erwarten einen Rückgang des Goldpreises

16. November 2020

Laut der Website MineralPrices.com rechnen die Goldpreisanalysten der weltweit tätigen Bank Morgan Stanley mit einem sinkenden Goldpreis in den Jahren 2021 und 2022.

Für 2021 geht die Bank von einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.835 US-Dollar pro Feinunze aus, für 2022 von einem Preis von 1.745 US-Dollar.

Die Analysten der Bank erwarten, dass Impfstoffe gegen COVID-19 die wirtschaftliche Erholung über China hinaus ankurbeln, was zu geringeren geldpolitischen und fiskalpolitischen Stimulierungen führen könnte. Zusammen mit steigenden 10-jährigen Zinsen könnte dies den Goldpreis nach unten drücken.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Durchschnittspreis 2021 1.835 US-Dollar Gold trend up
2022 1.745 US-Dollar Gold trend up

Quellen:

Morgan Stanley: The Gold party is over

Goldman Sachs erhöht Prognose für den Goldpreis für die nächsten 12 Monate von 2.000 auf 2.300 US-Dollar

28. Juli 2020

Laut einem von Jeffrey Currie geleiteten Analysten-Team der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs habe der Anstieg des Goldpreises auf neue Höchststände in letzter Zeit die Gewinne bei den Realzinsen und anderen Alternativen zum Dollar übertroffen. Dies sei  angetrieben worden durch „eine mögliche Verschiebung der [Politik der] US-Notenbank hin zu einer inflationären Ausrichtung vor dem Hintergrund steigender geopolitischer Spannungen, erhöhter innenpolitischer und sozialer Unsicherheit in den USA und einer wachsenden zweiten Welle von Infektionen im Zusammenhang mit COVID-19“.

In Verbindung mit einem Rekordniveau der Anhäufung von Schulden durch die US-Regierung seien echte Bedenken hinsichtlich der Langlebigkeit des US-Dollars als Reservewährung aufgekommen.

Ein weiterer Punkt, auf den vom Analysten-Team hingewiesen wurde, ist, dass Absicherungen gegen die Inflation, wie z.B. bei Rohstoffen und Aktien, derzeit wahrscheinlich viel billiger sind als vielleicht in der Zukunft, wenn sich eine Inflation abzeichnen könnte. Die derzeitige Abwertung – die den Wert der Währungen senke – sowie die Anhäufung von Schulden säe die Saat für künftige Inflationsrisiken, obwohl die Inflationsrisiken heute noch gering seien.

„Wir vertreten seit Langem die Meinung, dass Gold die Währung der letzten Instanz ist, insbesondere in einem Umfeld wie dem gegenwärtigen, in dem Regierungen ihre Fiat-Währungen abwerten und die Realzinsen auf Allzeittiefs drücken“, machte das Team deutlich.

„Wir sehen, dass die Inflationssorgen bis weit in die wirtschaftliche Erholung hinein weiter zunehmen und neben der strukturellen Schwächung des Dollars auch die Hedging-Zuflüsse in Gold-ETFs stützen werden, wir sehen, dass Gold von den Fondsmanagern als Dollar-Hedge eingesetzt wird.“

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Preisziel 12 Monate 2.300 US-Dollar Gold trend up

Quellen:

MarketWatch: Goldman Sachs has a new blowout forecast for gold

Reuters: Goldman hikes 12-month gold price forecast to $2,300

Die Bank of America hebt ihr 18-Monats-Goldpreisziel auf 3.000 US-Dollar je Feinunze an

21. April 2020

Analysten der Bank of America haben einen Bericht mit dem Titel „The Fed Can’t Print Gold“ veröffentlicht und einen Goldpreis von 3.000 US-Dollar in 18 Monaten prognostiziert. Den Analysten zufolge wird erwartet, dass die Zinssätze in den Vereinigten Staaten wie auch im Rest der Welt für lange Zeit sehr niedrig bleiben werden.

Die Staatsausgaben, die Defizite und die Bilanzen der Zentralbanken werden voraussichtlich erheblich zunehmen. Während der starke US-Dollar und die schwache Schmucknachfrage aus Ländern wie Indien und China den Goldpreis unter Druck setzen werden, wird erwartet, dass eine starke Nachfrage von Anlegern den Goldpreis insgesamt nach oben treiben wird.

Für dieses Jahr erwarten die Analysten der Bank of America einen mittleren Goldpreis von 1.695 US-Dollar, während der Durchschnittswert des kommenden Jahres bei 2.063 US-Dollar liegen soll. Das Preisziel von 3.000 US-Dollar gilt auf Sicht von 18 Monaten, also gegen Ende des kommenden Jahres.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Durchschnittspreis 2020 1.695 US-Dollar Gold trend up
Durchschnittspreis 2021 2.063 US-Dollar Gold trend up
Preisziel 18 Monate 3.000 US-Dollar Gold trend up

Quellen:

Gold to Reach $3,000—50% Above Its Record, Bank of America Says

Gold Is Heading for $3,000, Bank of America Says. ‘The Fed Can’t Print Gold.’

Laut der Bank Goldman Sachs könnte der Goldpreis in den nächsten 12 Monaten auf 1.800.- US-Dollar steigen

24. März 2020

Laut einem Artikel in der Financial Times hat Jeffrey Currie, der Leiter der Rohstoffabteilung von Goldman Sachs, erklärt, dass „Gold sich an einem Wendepunkt befindet und in den nächsten 12 Monaten 1.800 Dollar erreichen könnte“.  Currie und seine Kollegen sehen Gold als eine Absicherung gegen eine Währungsabwertung an. Laut Business Insider „sagt Goldman Sachs, dass es jetzt an der Zeit ist, Gold, den sicheren Hafen, inmitten der Marktpanik über die Auswirkungen der wachsenden Coronavirus-Pandemie zu kaufen“.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
12 Monate 1.800 US-Dollar Gold trend up

Quellen:

Goldman Sachs tells clients it is time to buy gold, Financial Times

The currency of last resort, Business Insider

Goldman Sachs sieht den Goldpreis 2020 bei 1.600 US-Dollar

9. Dezember 2019

Die Edelmetall-Analysten der Investmentbank Goldman Sachs gehen in einer Studie davon aus, dass der Goldpreis im nächsten Jahr aufgrund wirtschaftlicher und finanzpolitischer Unsicherheiten weiter steigen wird.

Verantwortlich dafür seien die zunehmende Unsicherheit aufgrund der Diskussion über die Modern Monetary Theory (MMT), die derzeit insbesondere auch in den USA, unter anderem von demokratischen Präsidentschaftskandidaten wie Bernie Sanders befeuert wird, sowie die schwelenden Handelskonflikte und die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl.

Nach der Modern Monetary Theory werden Defizite und Schulden grundsätzlich als relativ unproblematisch angesehen, solange die Inflation niedrig bleibt. Insbesondere progressive Anhänger dieser Theorie plädieren daher häufig dafür, dass der Staat die niedrigen Zinsen vermehrt für sinnvolle Investitionen in Infrastruktur und soziale Programme nutzen sollte, auch wenn dies zu höheren Schulden führen sollte, und die Regierung etwa durch gezielte Ausgaben das Wachstum erhöhen sowie die Ungleichheit bekämpfen sollte.

Zwar sei auch in der nächsten Rezession nicht damit zu rechnen, dass die Regierung zur direkten monetären Finanzierung von Ausgaben übergehen würde, und die Inflation werden wohl unter Kontrolle gehalten werden. Nach Ansicht der Analysten von Goldman Sachs werde indes allein schon das Gerede über ein Schuldenmachen, ähnlich wie die Einführung des Quantitative Easing in den USA während der letzten Finanzkrise im Jahr 2008, die Nachfrage nach Gold erhöhen – auch wenn es, wie damals, am Ende zu gar keiner Inflation kommen sollte. Grund sei die durch solche Maßnahmen drohende Währungsabwertung und hohe Inflation. Auch wenn eher nicht damit zu rechnen, dass MMT im weiten Umfang Anwendung finde, würden allein schon verstärkte Diskussionen darüber zu Verunsicherung bei den Anlegern führen.

Gold werde nach wie vor als sicherer Hafen angesehen sowie als ein Investment, das mit anderen Asset-Klassen wie Aktien nicht korreliert sei. In Krisenzeiten oder bei Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung bestünde daher eine erhöhte Nachfrage nach dem Edelmetall.

Laut Goldman Sachs gibt es Anzeichen dafür, dass High-Net-Worth-Individuals Gold vermehrt außerhalb des Finanzsystems – also auch nicht im Rahmen von Gold-ETFs – lagern wollen. Die Analysten sprechen in diesem Zusammenhang von „evidence of a non-ETF vaulted gold build“.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2020 1.600 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Goldman Sachs pushes Gold – CNBC

ING erwartet für 2020 einen Goldpreis von in der Spitze 1.500 US-Dollar

29. November 2019

In ihrem Ausblick auf das Jahr 2020 geht die globale Bank ING davon aus, dass auch im nächsten Jahr die fortbestehende Unsicherheit in Bezug auf die Handelskonflikte und das globale Wachstum, sowie die zurückhaltende („taubenhafte“) Politik der Zentralbanken, die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen und damit den Goldpreis stützen wird.

Die niederländische Großbank erwartet für das kommende Jahr einen Goldpreis zwischen 1.450,- und um die 1.500,- US-Dollar pro Unze. Dem Bericht zufolge wird über den Verlauf des Jahres 2020 hinweg ein Durchschnittspreis von ca. 1.475 US-Dollar erwartet.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
4. Quartal 2019 1.500 US-Dollar Gold trend up
1. Quartal 2020 1.500 US-Dollar Gold trend up
2. Quartal 2020 1.470 US-Dollar Gold trend up
3. Quartal 2020 1.470 US-Dollar Gold trend up
4. Quartal 2020 1.480 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Gold Prices to peak at 1.500 in 2020, Fed to play key role, KITCO News

Analyst der Bank of America Merrill Lynch hält Goldpreis von 2.000 US-Dollars für möglich

8. August 2019

Laut Michael Widmer, Analyst der Bank of America, könnte der Goldpreis in den kommenden zwei Jahren auf 2.000 US-Dollar steigen. Währen er im Basis-Szenario einen Goldpreis von 1.500 US-Dollar je Unze für das zweite  Quartal 2020 erwartet, hält er das Erreichen eines Goldpreises von 2.000 US-Dollar innerhalb von zwei Jahren für möglich.

Widmer nennt verschiedene Gründe für einen möglichen Preisanstieg. Neben den Handelskonflikten, einer lockeren Geldpolitik und daraus resultierenden höheren Inflationserwartungen können auch die Zukäufe durch Zentralbanken zu weiteren Preisanstiegen führen. Laut seiner Aussage gibt es einen starken Zusammenhand zwischen Goldkäufen der Zentralbanken und steigenden Goldpreisen.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Basis-Szenario Q2 2020 1.500 US-Dollar  
Aggressives 2 Jahre 2.000 US-Dollar Gold trend up

Quellen: BofAML’s Widmer Sees Path to $2000 Gold in Two Years, Goldman Sees Gold Prices Climbing to $1,600

US-Bank Goldman Sachs erwartet Goldpreisanstieg auf 1.600 US-Dollar in den kommenden sechs Monaten

7. August 2019

Analysten von Goldman Sachs erwarten nach dem jüngsten Preisanstieg auf über 1.500 US-Dollar, einen Goldpreis von 1.600 US-Dollar innerhalb des nächsten halben Jahres.

Als Ursachen nennt die Bank einen sich verschlechternden Ausblick auf die Weltwirtschaft und wachsende Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China. Beide würden die Attraktivität von Gold as Absicherung gegen finanzielle Turbulenzen stärken, während Anleger nach Sicherheit suchen.

„Wenn die Wachstumssorgen anhalten, möglicherweise aufgrund einer Eskalation des Handelskrieges, könnte Gold sogar noch höher steigen, getrieben durch größere Investments von Vermögensverwaltern, in deren Portfolios Gold weiterhin unterrepräsentiert ist, in Gold-Fonds“, verlautbarten Goldman-Analysten am Mittwoch. „Gold-Börsenfonds haben in jüngster Zeit eine fast ebenso starke Dynamik wie 2016 entwickelt, und wir glauben, dass dies kurzfristig beibehalten werden kann.“

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
6 Monate 1.600 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Goldman Sees Gold Prices Climbing to $1,600

Citibank aktualisiert ihre Goldpreisprognosen

5. August 2019

Die US-Investmentbank Citibank hat die von ihr in der Zukunft erwarteten Goldpreise aktualisiert. Die Prognose für die nächsten 6-12 Monate liegt jetzt bei 1.525 US-Dollar je Unze, während der langfristig erwartete Goldpreis 1.200 US-Dollar beträgt.

Eine wöchentlich erscheinende Analyse der Citibank vom 5. August benennt die Geldpolitik und den Zinszyklus als treibende Faktoren der Goldpreisentwicklung.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
6-12 Monate 1.525 US-Dollar Gold trend up
Langfristig 1.200 US-Dollar  Gold trend down

Quellen: Bloomberg, Citibank

Die US-amerikanische Investment-Bank Goldman Sachs erhöht ihre Goldpreis-Vorhersagen

25. Juni 2019

Die Analysten von Goldman Sachs haben ihre Goldpreisprognosen für die kommenden 12 Monate deutlich erhöht. Innerhalb der nächsten drei Monate erwarten sie jetzt ein Preisniveau von 1.450,- US-Dollar, 100 US-Dollar mehr als in der letzten Schätzung. Auch die Preiserwartungen über 6 und 12 Monate wurden nach oben angepasst um 125 bzw. 50 US-Dollar auf jeweils nunmehr 1.475,- US-Dollar je Feinunze Gold.

Als wesentliche Argumente für einen Anstieg des Goldpreises werden verstärkte Goldkäufe von Zentralbanken sowie geringere reale Zinssätze angeführt.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
3 Monate 1.450 US-Dollar Gold trend up
6 Monate 1.475 US-Dollar Gold trend up
12 Monate 1.475 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Goldman Sachs update their gold price forecasts

Die Weltbank erwartet steigende Goldpreise

April 2019

Die Weltbank hat ihren neuen Ausblick auf die Rohstoffmärkte veröffentlicht. Der Bericht enthält neue Schätzungen bezüglich der Entwicklung des Goldpreises über die kommenden Jahre.

Für 2019 erwartet die Weltbank jetzt einen Goldpreise von 1.310,- US-Dollar, die Schätzung für 2020 beträgt 1.360,- US-Dollar.

Als Gründe für die erwarteten steigenden Preise werden eine robuste Nachfrage sowie eine längere Pause bei den Zinserhöhungen der US-Notenbank angeführt.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2019 1.310 US-Dollar Gold trend up
2020 1.360 US-Dollar Gold trend up
2030 1.300 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Worldbank Commodities Markets Outlook April 2019

Die Analysten des Londoner Goldmarktes erwarten 2019 im Durchschnitt einen leicht steigenden Goldpreis bei stark variierenden Prognosen

Frühjahr 2019

30 im Rahmen der Preisprognosen für Edelmetalle durch die London Bullion Market Association befragten Analysten erwarten einen leichten Anstieg des Goldpreises im Jahr 2019. Im Durchschnitt prognostizieren die Analysten einen Goldpreis von 1.311 US-Dollar je Feinunze für 2019 und damit einen Anstieg von 1,8% gegenüber dem Durchschnittspreis der ersten Hälfte des Monats Januar 2019.

Auffällig ist dabei allerdings, dass sich die Prognosen über eine weite Spanne erstrecken – die Prognosen unterscheiden sich um bis zu 325 US-Dollar, was ca. einem Viertel des vorhergesagten Preises entspricht. Dies zeigt, wie uneins sich die Analysten über die Entwicklung des Goldpreises sind. Für Unsicherheit sorgen dabei neben dem Brexit und dem Handelskrieg zwischen den USA und China das Zinsniveau in den USA, die Stärke des Dollars, geopolitische Faktoren sowie das globale Wirtschaftswachstum.

Am optimistischen zeigt sich dabei Eddie Nagao von der Sumitomo Corporation in Tokio, nach dessen Auffassung die Fed nicht in der Lage sein wird, die Zinsen wie gewünscht zu erhöhen und die Gefahr einer Rezession in den USA jetzt höher ist und die Volatilität wahrscheinlich zunehmen wird. Institutionelle und private Investoren würden daher ein Investment in Gold manchen anderen Investments gegenüber bevorzugen. Auch Eddie Nagao gibt allerdings eine Spanne von 1.175 bis 1.475 US-Dollar an.

Peter Fertig von QCR Quantitative Commodity Research Ltd, Hainburg, der einen Goldpreis zwischen 1.150 und 1.375 US-Dollar prognostiziert, sieht eine starke US-Wirtschaft sowie eine niedrige US-Arbeitslosenquote als Hauptrisiken für den Goldpreis an. Die Fed könnte vor diesem Hintergrund zwei außerplanmäßige Zinserhöhungen vornehmen, die den Dollar stärken könnten, mit negativen Folgen für den Goldpreis. In den asiatischen Märkten könnte der Handelskrieg die Nachfrage nach Gold dämpfen.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Durchschnittliche Prognose für 2019 1.311 US-Dollar Gold trend up

Quelle: LBMA Precious Metals Forecast Survey 2019

 

Scotiabank geht von einem Goldpreis von 1.300 US-Dollar für 2019 und 2020 aus

11. Januar 2019

Die kanadische Bank Scotiabank erwartet laut ihrem aktuellen Ausblick aus dem Januar 2019 einen Goldpreis von 1.300 US-Dollar für dieses Jahr sowie das nächste Jahr. Laut der Bank sei der Goldpreis gefangen zwischen steigenden Zinsen und einem sich abschwächendem US Dollar.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2019 1.300 US-Dollar Gold trend up
2020 1.300 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Scotiabank Commodities Outlook Q1 2019

Goldman Sachs erwartet 2019 steigenden Goldpreis

10. Januar 2019

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihren 12-Monats-Ausblick für den Goldpreis angehoben. Die Bank erwartet nun bis Ende des Jahres 2019 einen Preis von 1.425 US-Dollar pro Feinunze, ein Anstieg von mehr als 10% gegenüber den aktuellen Preisen.
Jeffrey Currie von Goldman Sach’s sieht eine wachsende Nachfrage nach defensiven Anlagen sowie steigende Käufe von Zentralbanken als Haupttreiber. Sie würden von steigenden geopolitische Spannungen sowie der Angst vor einer bevorstehenden Rezession befördert werden.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
1. Quartal 2019 1.325 US-Dollar Gold trend up
1. Halbjahr 2019 1.375 US-Dollar Gold trend up
Ende 2019 1.475 US-Dollar Gold trend up

Quelle: CNBC

Weltbank veröffentlicht neue Goldpreispgronosen

29. Oktober 2018

Die Weltbank hat ihre Rohstoff-Preisschätzungen aktualisiert. Nach der aktuellen Schätzung geht die Weltbank über die kommenden Jahre von sinkenden Goldpreisen aus. Im Jahr 2030 sieht sie den Goldpreis bei 1.100 US-Dollar je Feinunze.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2019 1.245 US-Dollar Gold trend up
2020 1.231 US-Dollar Gold trend up
2025 1.164 US-Dollar Gold trend up
2030 1.100 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Worldbank Commodities Price Forecast October 2018

J.P. Morgan senkt Goldpreis-Prognose, hält aber an positivem Ausblick fest

14. Juni 2018

Die Analysten von J.P. Morgan Commodities Research bleiben nach wie vor optimistisch im Hinblick auf die Entwicklung des Goldpreises, haben allerdings ihre Prognosen für die Jahre 2018, 2019 und 2020 jeweils um vier bis fünf Prozent leicht gesenkt. Für das Jahr 2018 erwarten sie jetzt einen Goldpreis in Höhe von 1.355 US-Dollar pro Unze (zuvor 1.408 US-Dollar, für das Jahr 2019 1.412 US-Dollar (zuvor 1.475), für 2020 1.460 US-Dollar (zuvor 1.535).

In dem Bericht geben die Analysten an, dass ihre makroökonomische Beurteilung im Wesentlichen unverändert geblieben sei und sie weiterhin ‚bullish‘ in Bezug auf die Prise von Gold, Silber und Kupfer seien.

Die Senkung ihrer Prognosen begründen sie mit ihren positiven Erwartungen für den Dollarpreis, in dem sie kurz- und langfristig die größte Bedrohung für den Goldpreis sehen. Demgegenüber deuteten die Fundamentaldaten von Angebot und Nachfrage und die historischen spätzyklischen Dynamiken auf höhere Preise für Gold hin.

In ihrem Bericht beschreiben sie eine negative Korrelation zwischen dem US-Dollar und Gold, Silber und Kupfer und weisen darauf hin, dass der US-Dollar in den letzten vier Wochen um 1,3% gestiegen sei, während Gold im gleichen Zeitraum um 0,85% gefallen sei.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
3. Quartal 2018 1.390 US-Dollar Gold trend up
2018 1.355 US-Dollar Gold trend up
2019 1.412 US-Dollar Gold trend up
2020 1.460 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Kitco News

Goldman Sachs erhöht Goldpreis-Prognose auf 1.450 US-Dollar bis 2018

8. Februar 2018

Die Analysten der globalen Investmentbank Goldman Sachs haben ihre Prognose für den Goldpreis deutlich angehoben und begründen dies mit einem wiedererstarkten Wachstum in den Schwellenländern. In einem neuen Bericht prognostizieren sie einen Preis von 1.350 US-Dollar pro Unze in drei Monaten, 1.375 US-Dollar in sechs Monaten und 1.450 US-Dollar im nächsten Jahr.

Die Analysten gehen davon aus, dass das Wachstum der Schwellenländer für 2018 bei über 6% liegen wird. Dementsprechend werde das Vermögen der privaten Haushalte steigen und die Verbraucher hätten mehr Geld zum Kauf von Gold zur Verfügung.

Laut den Analysten begann die Goldnachfrage in den Schwellenländern im vierten Quartal stärker zu werden, die globale Schmucknachfrage habe insgesamt 650 Tonnen erreicht, die viertstärkste Quartalsleistung.

„Dies ist sehr wichtig für das Niveau der gesamten Goldnachfrage, da Schmuck die größte Einzelkomponente der Nachfrage ist (mehr als 50%), während die Investitionsnachfrage typischerweise nur etwa 30% beträgt und ETFs nur einen winzigen Teil davon ausmachen“, so die Analysten.

Laut den Analysten konnte der Goldpreis aufgrund der wiedererstarkten Nachfrage nach Gold aus den Emerging Markets den steigenden Anleiherenditen standhalten.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
1. Quartal 2018 1.350 US-Dollar Gold trend up
Mitte 2018 1.375 US-Dollar Gold trend up
2019 1.450 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Kitco News

Goldman Sachs: Nachgebender Goldpreis bis Mitte 2018, Rally bis Ende 2020

20. Dezember 2017

Die Investmentbank Goldman Sachs sagt ein Fallen des Goldpreises bis Mitte 2018 bis auf 1.200 US-Dollar aufgrund zurückgehender Ängste der Marktteilnehmer voraus. Generell würde Unsicherheit auf Seiten der Markteilnehmer Gold als sicheren Hafen für Anleger attraktiv machen. Wegen steigender Nachfrage aus den Schwellenländern geht die Bank von einem anschließenden Ansteigen des Preises auf 1.375 US-Dollar bis Ende 2020 aus.

Nach Meinung der Analysten stehe die schwache Entwicklung des Goldpreises nicht mit dem dramatischen Ansteigen des Bitcoin-Kurses im Zusammenhang, was sich auch daran zeige, dass es nicht zu dem andernfalls zu erwartenden breiten Exit aus Gold-ETFs gekommen sei. Gold und Cryptocurrencies seien sehr unterschiedliche Asset-Klassen.

Die Unsicherheit bei den Marktteilnehmern habe aufgrund der erfolgreichen Umsetzung der Steuerreform sowie dem offenbar reibungslosen Wechsel auf dem Chefposten der US-Notenbank Fed nachgelassen.

Hauptfaktoren für den kurzfristigen negativen Ausblick für den Goldpreis seien das zu erwartende robuste Wachstum des Bruttoinlandsproduktes der Industriestaaten, weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed, keine Verschlechterung der geopolitischen Risiken sowie das angenommene Ausbleiben einer Rezession in 2018 und 2019.

Auf lange Sicht gehen die Analysten von einem Anstieg der Goldnachfrage aufgrund eines starken Wachstums in den Schwellenländern aus, welches die Funktion von Gold als Vermögensanlage in den Vordergrund rücken würde.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
1. Quartal 2018 1.225 US-Dollar Gold trend down
Mitte 2018 1.200 US-Dollar Gold trend down
4. Quartal 2018 1.225 US-Dollar Gold trend up
Ende 2020 1.375 US-Dollar Gold trend up

Quelle: Kitco News

Die Danske Bank sagt einen Goldpreis von US$ 1.250 für das vierte Quartal 2018 vorher

15. September 2017

In ihrer wöchentlichen Publikation ‚Weekly Forecast‘ nennt die Danske Bank ihre aktuellen Goldpreisprognosen für 2017 und 2018 – jeweils je Quartal als auch Jahresdurchschnittswerte.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
3. Quartal 2017 1.250 US-Dollar  Gold trend down
4. Quartal 2017 1.210 US-Dollar  Gold trend down
4. Quartal 2018 1.250 US-Dollar  Gold trend up
Jahresdurchschnitt 2017 1.235 US-Dollar  
Jahresdurchschnitt 2018 1.235 US-Dollar  

Quelle: Weekly Focus

Analyst der Commerzbank erwartet Goldpreis von 1.400,- US-Dollar bis Ende 2018

14. April 2017

In einem Interview mit der Zeitschrift Focus rechnet Eugen Weinberg, Goldpreis-Experte bei der Commerzbank, bis zum Jahresende mit einem Goldpreis in Höhe von 1.300,- US-Dollar und erwartet, dass dieser bis Ende 2018 weiter auf ca. 1.400,- US-Dollar pro Feinunze ansteigen wird.

Generell entscheidend für die Entwicklung des Goldpreises seien die Geldpolitik der Notenbanken, die Inflation, Risikoaufschläge, aktuelle Entwicklungen in der Wirtschaft sowie Reaktionen auf politische Risiken, da Gold einen Status als Krisenwährung innehabe.

Maßgeblich für den Goldpreis sei die Nachfrage, wobei die Investmentnachfrage für die Goldpreisentwicklung eine wesentlich wichtigere Rolle spiele als die Schmucknachfrage, da erstere eine stärkere Dynamik aufweise. Auch sei Gold ein reines Anlagemodell, den Status als Rohstoff habe es zuletzt in den 90er-Jahren inne gehabt. Produktionskosten spielten entgegen verbreiteter Ansicht keine Rolle.

Dass sich der Goldpreis seit Monaten auf einem hohen Niveau halte obwohl die Fed weitere Zinserhöhungen angekündigt habe, führt Herr Weinberg darauf zurück, dass die Realzinsen viel wichtiger seien als die derzeit steigenden Nominalzinsen. Die Fed würde den Leitzins 2017 aber offenbar nicht so stark anheben, wie die Inflation steige. Niedrige oder negative Realzinsen seien jedoch ein gutes Umfeld für Gold, welches die Nachfrage von Zentralbanken und Anlegern weiter stärke. Allerdings setzten Anleger nicht aus Angst vor geopolitischen Risiken oder einem Totalverlust des Vermögens auf Gold, vielmehr diene ihnen das Edelmetall derzeit als Kapitalschutz – aus Angst vor Niedrigzinsen.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Ende 2017 1.300 US-Dollar  Gold trend up
Ende 2018 1.400 US-Dollar  Gold trend up

Quelle: Focus-Interview mit Commerzbank-Analyst Eugen Weinberg

 

Die niederländische Bank ABN Amro erwartet höhere Goldpreise für 2017 und 2018

3. März 2017

Laut der Online-Plattform BNamercias hat ABN Amro seine Goldpreisvorhersagen erhöht. Die Bank erwartet jetzt einen Goldpreis von 1.300 US-Dollar für Ende 2017 und einen Preis von 1.400 US-Dollar bis Ende 2018.
BNamericas zitiert ABN Amro’s Georgette Boele mit ‘Es ist wahrscheinlich, dass sich im dritten Quartal die Aussichten für den Goldpreis ins Positive drehen’ und ‘… wir erwarten, dass die realen Zinsen in den USA sinken und dass der US-Dollar im Vergleich mit einer Reihe anderer Währungen wie zum Beispiel dem japanischen Yen sinken wird’ trotz mehrerer erwarteter Zinserhöhungen durch die Notenbank der USA.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Ende 2017 1.300 US-Dollar  Gold trend up
Ende 2018 1.400 US-Dollar  Gold trend up

Quelle: ABN Amro Gold Price Forecasts

 

Scotiabank sagt stabile Goldpreise für 2017 und 2018 vorher

7. März 2017

Die kanadische Scotiabank erwartet für 2017 und 2018 Goldpreise auf dem Niveau von 1.200 US-Dollar und damit leicht unter den aktuellen Preisen.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2017 (Durchschnitt) 1.200 US-Dollar Gold trend down
2018 (Durchschnitt) 1.200 US-Dollar  Gold trend down

Quelle: Scotiabank’s Forecasts

 

Die Analysten des Londoner Goldmarktes erwarten 2017 einen steigenden Goldpreis

31. Januar 2017

30 im Rahmen der Preisprognosen für Edelmetalle durch die London Bullion Market Association befragten Analysten erwarten einen steigenden Goldpreis im Jahr 2017. Im Durchschnitt prognostizieren die Analysten einen Goldpreis von 1.244 US-Dollar je Feinunze für 2017 und damit einen Anstieg von 5,3% gegenüber des Durchschnittspreises der ersten zwei Januarwochen 2017.

Toni Teves von der schweizer Großbank UBS gab die höchste Schätzung ab. Er erwartet einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.350 USD für 2017. Laut Teves ‘… eine Allokation von Teilen des Vermögens in Gold ist in Anbetracht des günstigen Zinsumfeldes, eines moderat beschleunigten Wachstums und erhöhter makroökonomischer Risiken gerechtfertigt. Wir denken, dass weitere Goldpreisanstiege wahrscheinlich durch eine Fortsetzung der strategischen Umschichtungen unterschiedlicher Investoren getrieben werden.’

Die pessimistischste Prognose unter den befragten Analysten kommt von Bernard Dahdah von der französischen Investmentbank Natixis. Dahdah erwartet einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.110 US-Dollar für 2017, aber er hält auch einen potenziellen Höchststand von 1.400 US-Dollar und einen potenziellen Tiefstand von 1.060 US-Dollar für möglich. Dahdah geht davon aus, dass die Zinserhöhungen der US-Notenbank den größten Einfluss auf den Goldpreis haben. Sich ergebende Abflüsse aus physisch besicherten, börsengehandelten Goldfonds würden auf die Preise drücken. ‘Das heißt, wir erwarten, dass 2017 von potenziellen geopolitischen Spannungen und Unsicherheiten gekennzeichnet sein wird, welche den Druck aufgrund der Zinserhöhungen der amerikanischen Notenbank verringern könnten.’

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Durchschnittliche Prognose für 2017 1.244 US-Dollar Gold trend up

Quelle: LBMA precious Metals Forecast Survey 2017

 

Die Weltbank prognostiziert sinkende Goldpreise für die Zukunft

24. Januar 2017

Die Weltbank hat eine neue Schätzung von Rohstoffpreisen veröffentlicht, wonach sie für das Jahr 2017 und in den folgenden Jahren fallende Goldpreise erwartet.

Time Frame Gold Price Forecast Trend
2017 1.150 US-Dollar Gold trend down
2018 1.138 US-Dollar Gold trend down
2020 1.114 US-Dollar Gold trend down
2030 1.000 US-Dollar Gold trend down

Quelle: Worldbank Commodity Price Forecast January 2017

 

ABN AMRO prognostiziert niedrigere Goldpreise für 2017, aber Erholung in 2018

24. November 2016

Während der Goldpreis aktuell unter 1.200,- US-Dollar gefallen ist, erwartet ABN AMRO, dass er sich 2017 weiter auf 1.100,- US-Dollar abschwächen wird, bevor er sich Ende 2018 auf 1.300,- US-Dollar erholen wird.

Nach der kurzlebigen Goldpreiserholung, die durch den Wahlsieg von Trump ausgelöst wurde, sorgte die Stimmung der Anleger laut der Bank für einen „dramatischen Umschwung“. ABN AMRO erklärt, dass der Anstieg der Renditen von US-Treasuries und die Erholung an den US-Aktienmärkten in Kombination mit einem Umfeld positiver Anlegerstimmung den US-Dollar deutlich gestärkt und den Rückgang der Goldpreise verursacht hätten.

Die Bank erwartet, dass das derzeit negative Umfeld für die Goldpreise auch 2017 bestehen bleibt. Als Haupttreiber für den Goldpreis sieht sie die Nachfrage der Anleger, von der sie nicht erwartet, dass diese durch eine steigende Schmuck- und Industrienachfrage aufgrund niedrigerer Preise kompensiert werden kann.

Nach Angaben der Bank werden die steigenden Inflationserwartungen durch den Anstieg der Renditen der US-Treasuries und die Erwartungen von bevorstehenden Zinserhöhungen der Fed mehr als ausgeglichen. Ein Anstieg der US-Realrenditen und das Fehlen größerer Inflationssorgen würden den Goldpreis nach unten drücken.

Höhere US-Aktienkurse, die Erwartung weiterer Zinserhöhungen der Fed und die Erwartung einer starken Belebung der US-Wirtschaft würden den US-Dollar stärken. Nach Angaben der Bank werden Investoren „Gold und andere Edelmetalle, die keine Erträge erwirtschaften, aufgrund höherer Erträge von Aktien und Anleihen unattraktiv finden“.

ABN Amro erwartet, dass der US-Dollar 2017 seinen Höchststand erreichen und 2018 deutlich schwächer werden wird. Dies in Kombination mit attraktiveren Goldpreisen und einer höheren Schmucknachfrage aus China sollte einen Anreiz für Investoren darstellen, wieder in Gold zu investieren und eine Kurserholung auf 1.300,- US-Dollar zu unterstützen.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Ende 2017 US-Dollar 1.100 Gold Trend down
Ende 2018 US-Dollar 1.300

Quelle: ABN AMRO Precious Metals Forecast

 

Angesichts des Sieges von Donald Trump bei den US-Wahlen prognostiziert Scotiabank einen leicht höheren Goldpreis für 2017 und 2018

22. November 2016

Die Bank geht in ihrer Wachstumsprognose generell davon aus, dass sich die Steuer- und Infrastrukturpläne von Trump’s Regierung in der zweiten Jahreshälfte 2017 und bis 2018 moderat positiv auf die US-Wirtschaft auswirken werden.

Sie prognostiziert ein US-Wachstum im Jahr 2017 von 2,1% aufgrund anfänglicher Zurückhaltung bei privaten Investitionen und erwartet, dass das Wachstum „ansonsten weitgehend durch leicht steigende Konsumausgaben, solides Beschäftigungswachstum, steigende Löhne und Einkommensgewinne sowie durch eine stärkere Industrietätigkeit nach einer Phase des Lagerabbaus gestützt bleiben wird“. Für 2018 erhöht die Bank ihre Wachstumsprognose für die USA von 2,2% auf 2,4% und bezieht sich auf einen erwarteten Anstieg der Infrastrukturausgaben und Steuersenkungen.

Darüber hinaus geht die Bank davon aus, dass sich der Wert des US-Dollars 2017 erhöhen wird, unterstützt durch optimistische Wachstumsaussichten und die Verschiebung von Risiken der Politik der Zentralbank Federal Reserve nach den US-Wahlen.

Scotiabank erwartet, dass die Fed das obere Ende des Leitzinssatz-Zielbandes bis Ende 2018 auf 2% anheben wird, vorausgesetzt, dass ein stärkerer US-Dollar und steilere Zinskurven einige der Auswirkungen einer expansiveren Fiskalpolitik sowie einer möglichen Deregulierung auf das Wachstum neutralisieren werden.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2017 (Jahresdurchschnitt) US-Dollar 1.300 Gold trend up
2018 (Jahresdurchschnitt) US-Dollar 1.300 Gold trend up

Quelle: Prognosen der Scotiabank

 

RBC Capital Markets macht aggressive Goldpreisprognose für 2017 und 2018, sieht einen neuen “Bullenmarkt”

Juli, 2016

RBC Capital Market, die zur Royal Bank of Canada gehörende kanadische Investmentbank, prognostiziert aufgrund der starken Nachfrage von Anlegern einen Goldpreis von 1.500 US-Dollar je Unze in den Jahren 2017 und 2018. In ihrer früheren Prognose erwartete sie einen deutlich niedrigeren Preis von 1.300 US-Dollar je Unze.

Nach Angaben der Bank liegt das Verhältnis von täglichen Nettozuflüssen in goldgedeckte ETFs zu den Abflüssen bei etwa 8 zu 1 und zeige eine starke Nachfrage. Die Analysten der Bank erwarten, dass die hohe Nachfrage von Seiten der Anleger aufgrund der größeren geopolitischen Unsicherheit und eines höheren systemischen Risikos im Zuge sinkender Realzinsen anhalten wird. In einem Kommentar äußern sie ihre Überzeugung, dass “das wirtschaftliche Umfeld für Gold günstiger ist, mit einem wachstumsstützenden Ausblick der US-Notenbank, sinkenden Realzinsen und Zentralbankern, die weltweit nach negativen Realzinsen zwecks Konjunkturimpulsen streben, sowie einer stetigen fundamentalen Nachfrage nach physischem Gold.”

Nach Ansicht der Analysten sehen Investoren Gold als Mittel zum Vermögenserhalt und als Absicherung gegen negative Realzinsen. Aus ihrer Sicht haben die globalen Anleihemärkte und negative Real- und Nominalzinsen den größten Einfluss auf die Goldpreise, wobei mehr als 10 Billionen Dollar an globalen Staatsschulden inzwischen negative Renditen abwerfen.

Für 2020 erwarten die Analysten, dass der Goldpreis wieder auf 1.300 US-Dollar fällt.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2017 US-Dollar 1.500 Gold trend up
2018 US-Dollar 1.500 Gold trend up
2020 US-Dollar 1.300 Gold Trend down

Quellen: RBC Gold Price Calls

 

ABN Amro hebt seine Goldpreisprognose erneut an

Juli, 2016

Die niederländische Bank ABN Amro, die vor weniger als einem Jahr für Ende 2016 mit einem Goldpreis von 800 US-Dollar gerechnet hatte und nur wenige Monate später ihre Preisprognose auf 1.200 US-Dollar revidierte, erwartet laut ihrem neuesten Rohstoff-Report nun für Ende 2017 einen Preis von 1.450 US-Dollar je Unze.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Ende 2017 US-Dollar 1.450 Gold Trend up

Quelle: ABN Amro Erwartung Goldpreis

 

Goldman Sachs erhöht Goldpreisvorhersage aufgrund größerer spekulativer Positionen und eines schwächeren US-Dollar

11. Mai 2016

Die Bank Goldman Sachs hat ihre Goldpreisprognosen für die kommen Drei-, Sechs- und 12-Zeiträume auf 1.200 USD (von zuvor 1.100 USD), 1.180 (bisher 1.050) bzw. 1.150 (bisher 1.100) je Unze angehoben. Sie begründete die höheren Schätzungen mit einem schwächeren US-Dollar und einer stärkeren spekulativen Nachfrage nach Gold.

Da der Preis für eine Unze Gold derzeit über 1.260 US-Dollar liegt, bedeuten die erhöhten Prognosen immer noch einen erwarteten Rückgang des Preises.

Die Bank teilte mit, dass sie nicht viel Raum für weitere Preissteigerungen bei Gold sehen würde, da es nicht viel Raum für eine Abwertung des US-Dollars gäbe. Ursache dafür sei, dass die Fed nur wenig Möglichkeiten für niedrigere Zinssätze hätte. Darüber hinaus könnte die chinesische Wirtschaft nur begrenzt zu Stärkung ihrer Währung und damit einer Schwächung des US-Dollar beitragen.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Kommende drei Monate US-Dollar 1.200 Gold Trend down
Kommende 6 Monate US-Dollar 1.180 Gold Trend down
Kommende 12 Monate US-Dollar 1.150 Gold Trend down

Quelle: CNBC und Reuters, 11. Mai 2016

 

HSBC’s Chef-Edelmetallanalyst ist für 2016 moderat optimistisch für Gold

15. Januar 2016

Der Analyst James Steele der global tätigen Bank HSBC prognostiziert für 2016 einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.205 US-Dollar. Diese Prognose basiert auf einer erwarteten Abschwächung des US-Dollars sowie einer im Laufe des Jahres 2016 steigenden Goldnachfrage von Seiten der Schwellenländern.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2016, Durchschnitt US-Dollar 1.205 Gold Trend up

Quelle: The Guardian, 15. Januar 2016

 

Scotiabank erwartet 2016 einen Anstieg der Goldnachfrage und potenziell höhere Preise

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Dezember, 2015

Die Analysten von Scotia Mocatta (Scotiabank) erwarten, dass sich der Goldpreis in einer Spanne von 950 bis 1.280 US-Dollar im Jahr 2016 bewegen wird.

Laut Scotia Mocatta könnte die globale Konjunkturabschwächung gestoppt werden und das Wirtschaftswachstum 2016 wieder an Fahrt gewinnen. Dies dürfte die Nachfrage nach Gold steigern. Selbst die Nachfrage nach Gold zu Anlagezwecken könnte steigen, falls die Preise eine Basis gefunden hätten und wieder steigen würden.

Voraussetzung für eine noch höhere Goldnachfrage und einen stärkeren Preisanstieg wäre laut den Analysten, dass sich die Anleger wieder Sorgen um ihr Vermögen machen müssten. Solche Sorgen könnten durch Börsenkorrekturen oder steigende Zinsen ausgelöst werden. Nach der mehrjährigen Korrektur des Goldpreises könnten Anleger Gold eventuell wieder als sicheren Hafen betrachten.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2016 US-Dollar 950 – 1.280

Quelle: ScotiaMocatta, Precious Metals 2016 Forecast – Gold, Dezember 2015

 

LBMA prognostiziert einen leichten Rückgang des Goldpreises

28. Januar 2015

Die London Bullion Market Association (LBMA) erwartet für 2015 einen durchschnittlichen Goldpreis von 1.211 US-Dollar. Dieser wäre 0,6% geringer als der Durchschnittskurs von 1.218 US-Dollar in der ersten Januarhälfte.

Die von der LBMA befragten Analysten erwarten weiteren Druck auf den Goldpreis durch die mögliche Aufwertung des US-Dollars, eine mögliche Zinserhöhung der Federal Reserve im zweiten Halbjahr 2015, quantitative Lockerungsprogramme in Europa sowie einen weiterhin schwachen Ölpreis. Dies würde wahrscheinlich zu einer geringeren Nachfrage nach einer Inflationsabsicherung führen.

Der Goldpreis wird nach Ansicht der Analysten voraussichtlich durch die starke private Nachfrage aus China und Indien gestützt werden, während von den Zentralbanken nur eine begrenzte Unterstützung erwartet wird.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2015 US-Dollar 1.211 Gold trend down

Quelle: London Bullion Market Association, Prognose 2015, Januar 2015

 

ScotiaMocatta erwartet mittelfristig einen weiteren Rückgang des Goldpreises

Dezember 2014 / Januar 2015

ScotiaMocatta erwartet für die kommenden Jahre einen weiteren Rückgang des Goldpreises. Diese Schätzung basiert im Wesentlichen auf der Annahme, dass der Bedarf der Anleger nach “sicheren Häfen” nachgelassen hätte. Die Stabilität der Finanzmärkte und insbesondere die Tatsache, dass sich die Aktien von einem Rekordhoch zum nächsten Rekordhoch bewegten, hätten zu hohen Opportunitätskosten für das Halten von Gold geführt. Ein weiterer Faktor sei die geringe physische Nachfrage nach Gold aus Indien und China.

Die Analysten erwähnen auch, dass ein positiverer Ausblick für den Goldpreis möglich wäre, sofern eine Verbesserung der indischen Nachfrage, China’s Rückkehr an den Markt sowie eine Korrektur der Aktienmärkte zu einer Erholung der Goldnachfrage führen würden.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2015f US-Dollar 1.150 Gold Trend down
2016f US-Dollar 1.150 Gold Trend down

Quelle: ScotiaMocatta Edelmetalle 2015 Prognose, Dezember 2014 und Aktualisierung 8. Januar 2015

 

Die Commerzbank erwartet eine eine leichte Erholung des Goldpreises für die zweite Jahreshälfte 2015 und darüber hinaus.

2. Dezember, 2014

Für den Goldpreis im Jahr 2015 rechnet die Commerzbank mit zwei unterschiedlichen Phasen: einen weiteren Rückgang in den ersten sechs Monate des Jahres 2015, gefolgt von einem Anstieg des Goldpreises in der zweiten Jahreshälfte.

Nach Angaben der Commerzbank wird der stärkere US-Dollar in den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 aufgrund der gestiegenen Spekulationen über Zinserhöhungen noch Druck auf die Goldpreise ausüben. Sobald dieser Anstieg jedoch im Gange ist, dürfte der Druck in der zweiten Jahreshälfte nachlassen. Diese Erwartung basiert auf der letzten Serie von Zinserhöhungen der Fed zwischen 2004-2006, und jede Abweichung der Federal Reserve von diesem angenommenen Pfad stellt das größte Risiko für diese Prognose dar.
Der Goldpreis dürfte auch von der wieder anziehenden Nachfrage in China und den Zuflüssen in Gold-ETFs gestützt werden.
Ein kurzer Anstieg ist auch für 2016 zu erwarten, wenn ein durchschnittlicher Goldpreis von USD 1.300 prognostiziert wird.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Erste Jahreshälfte 2015 US-Dollar 1.125 Gold Trend down
Zweite Jahreshälfte 2015 US-Dollar 1.250 Gold Trend up
2016 US-Dollar 1.300 Gold Trend up

Quelle: Commerzbank Commodity Spotlight Edelmetalle Dezember 2014

 

ABN AMRO erwartet einen starken Rückgang des Goldpreises

30. Oktober 2014

Die niederländische Bank ABN AMRO geht von einem weiteren Rückgang des Goldpreises in den kommenden drei Monaten sowie für 2015 aus. Dieser sei vor allem auf den starken US-Dollar und höhere US-Zinsen zurückzuführen, die insgesamt zu einem Rückgang der Nachfrage nach Anlagegold führen würden.

Für 2016 erwarten die Analysten einen leichten Anstieg (2,7%) des Goldpreises als Reaktion auf die geringe Rentabilität der Minen, was zu einem geringeren Angebot führe.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2015 US-Dollar 925 Gold trend down
2016 US-Dollar 950 Gold trend down

Quelle: ABN AMRO Vierteljährlicher Rohstoffausblick Oktober 2014

 

Die Weltbank prognostiziert langfristig einen Rückgang des Goldpreises

Oktober 2014

Nach Angaben der Weltbank werden die Goldpreise auch 2015 und darüber hinaus weiter fallen.

Die Weltbank argumentiert, dass der Goldpreis sinken würde, zum Beispiel aufgrund der Tatsache, dass institutionelle Anleger Gold weniger als „sicheren Hafen“ betrachten würden als zuvor.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2015 US-Dollar 1.240 Gold trend down
2020 US-Dollar 1.168 Gold Trend down
2025 US-Dollar 1.100 Gold Trend down

Quelle: The World Bank: Global Economic Prospects – Commodity Markets Outlook October 2014

 

Goldman Sachs erhöht Ziel für den Goldpreis

18. August 2014

Goldman Sachs hat seine langfristige Goldpreisprognose auf 1.200 US-Dollar erhöht, wie einem Schreiben an Kunden vom Juli 2014 zu entnehmen ist. Dies ist ein Anstieg gegenüber den zuvor prognostizierten USD 1.050 für Ende 2014, aber der prognostizierte Preis liegt immer noch unter dem aktuellen Preis von etwa USD 1.300.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
2015 – Langfristig US-Dollar 1.200 Gold trend down

Quelle: Goldman Sachs Global Investment Research

 

Goldman Sachs senkt seine Goldpreisprognose für 2013 und 2014

4. November 2013

Nach einer Studie von Goldman Sachs erwarten Analysten der US-Investmentbank, dass der Goldpreis bis zum Jahresende um die 1.320 US-Dollar stagnieren wird. Bis Ende 2014 wird der Preis auf 1.050 US-Dollar fallen. Nach Ansicht der Analysten wird das Edelmetall in den nächsten Jahren durchschnittlich bei 1.200 US-Dollar notiert sein.

Der Grund für den aktuellen Preisverfall des Edelmetalls sind überraschend positive Daten aus den USA und die damit verbundene Angst vor Änderungen in der Geldpolitik. Die Aussicht auf ein Ende der extrem lockeren Geldpolitik hat Goldman Sachs veranlasst, seine Prognose für den Goldpreis zu senken.

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
Ende 2014 US-Dollar 1.050 Gold trend down

Quelle: Goldman Sachs

 

Die laut Bloomberg besten Analysten erwarten einen Rückgang des Goldpreises

17. Oktober 2013 – Bloomberg

Gemäß einem Bloomberg-Artikel vom 17. Oktober 2013 prognostizieren die Analysten mit den präzisesten Prognosen, die Bloomberg über die letzten zwei Jahren verfolgt hat, dass der Goldpreis in jedem der nächsten vier Quartale sinken wird, und ein Vierjahrestief als Folge eines beschleunigten Wirtschaftswachstums und damit geringerem Bedarf nach Edelmetallen als sicheren Hafen erreicht werden wird.

Laut dem Median der Schätzungen der 10 besten Edelmetall-Analysten wird Gold im dritten Quartal nächsten Jahres auf durchschnittlich 1.175 $ pro Unze fallen, ein Niveau, auf dem sich die Preise zuletzt 2010 bewegten.

Die Prognosen spiegeln die Erwartungen der Analysten, dass einige Anleger das Vertrauen in Gold als Wertaufbewahrungsmittel verloren hätten, da der Rückgang des Preises zum ersten Jahresverlust in 13 Jahren führen wird.

Der Wunsch, Gold als Absicherung gegen die Folgen der Geldpolitik zu kaufen, ist gesunken“, sagte Tom Kendall, Analyst der Credit Suisse Group AG in London, dessen Edelmetallprognosen laut Bloomberg die zweit-genauesten der letzten zwei Jahre waren. Er fügte hinzu: „Wenn andere Anlageklassen, insbesondere Aktien, so gut laufen, dann ist es schwierig, Gelder aus ihnen heraus und in so etwas wie Gold, das im Preis fällt, umzuleiten“

Laut Robin Bhar, Analyst bei der Societe Generale in London und – nach Bloomberg’s Einschätzung – der genaueste Prognostiker für Edelmetalle in den letzten zwei Jahren „wurde viel Gold aus spekulativen Gründen, zu Anlagezwecken und zum Zwecke der Absicherung gehalten, Gründe, die für die Zukunft weniger relevant sind. Wenn Sie Ihr Gold verkaufen und Ihr Geld in Aktien, andere festverzinsliche Anlagen oder Immobilien investieren, werden Sie eine Rendite erzielen. Der Gold-Bullenmarkt ist definitiv vorbei.“

Zeitraum Goldpreisprognose Trend
3. Quartal 2014 US-Dollar 1.175 Gold trend down

Quelle: Bloomberg

 


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